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Wie der Inhalt „serviert“ werden sollte,
habe ich oben unter „Satire ja!“ schon formuliert.

Aber auch für die Gedichtform gibt es Regeln,
die beachtet werden müssen.
Beispiel: Ein „Limerick“ ohne das Limerick-Metrum
Anapäst ist kein Limerick, sondern ein mehr
oder weniger rhythmisch fünfzeiliger Text.

Viele Gedicht- und Reimformen lassen sich nutzen.
Die wichtigsten, auch von mir gerne verwendet,
habe ich mit vielen Beispielen detailliert erläutert:

Abecedarium
Alexandriner
   
Alliteration
Anagramm und Permutation
Blankverse 
Blumenruf
Clerihew 
Dezime
Distichon, Hexameter, Pentameter
Echoreim   Echogedicht
Elegie
Elfchen
Epigramm
Experimentelle, konkrete und visuelle Poesie  
Ghasel
Haiku
Huitain
Identreimgedichte
Jamben-Paarreimverse à la Eugen Roth 
Jamben-Kreuzreime wie bei Eugen Roth  
Kanzone
Klapphornverse   Schüttelreim-Klapphornverse
Leberverse
Limerick  Schüttelreim-Limerick Identreim-Limerick  
Limerick-Lyrik    Limerick-Balladen
Metrum: Jambus, Anapäst, Trochäus, Daktylus
Moderne Lyrik ohne Reim und/oder Metrum
Pantun  und Pantun 
Palindrom
Prosagedicht
Reime
Rondeau  
Rondel  
Ritornell
Schlagreim  
Schüttelreimgedichte   
Sestine 
Siziliane
Sonett    Schüttelreim-Sonett   Spaßsonett   
Sudelsonett
   Isonett  
Sonettenkranz    Schüttelreim-Sonettenkranz
Stabreimgedichte 
Stanze
Strophe
Terzine   
Triolett 
Verstakt
Villanelle

Stümperhafte Gedichte werden auf den Domains von Renate Golpon  veröffentlichtnicht

 

Satire ja!
Heiter, kritisch,
keineswegs verbissen,
NEIN zu: blanker Polemik,
Agitation/Propaganda/Demagogie,
Demütigung (Hohn, Häme, Schadenfreude),
Agitation/Propaganda/Demagogie.
NEIN zu blanker Polemik,
keineswegs verbissen.
Heiter, kritisch,
Satire ja!

Betreuungskinder

1968: Dumm gebor'n wird keiner, dumm wird man gemacht

In unserer Verfassung, Artikel 6, Absatz 2, steht der Leitsatz: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“  Konservative Betreuungsgeld-Traumtänzer seien gewarnt: Das Bundesverfassungsgericht muss nach dem herrschenden Zeitgeist urteilen, wird also nicht nach dem Wortlaut der Verfassung entsprechend Artikel 6, Absatz 2, entscheiden.

Da unter heutigen gesellschaftlichen Bedingungen nicht alle Familien obige Anforderungen erfüllen wollen,
wird als Absatz 4 die Kitapflicht eingeführt. Für die Ausnahme häusliche elterliche Erziehung ist nach dem gleichfalls neuen Absatz 5 ein negatives Betreuungsgeld von monatlich 1000 Euro zu zahlen. Bildungsferne Familien und Migranten erhalten ein Bildungsgeld, dessen Höhe sich nach der Bildungsferne bemisst.

Schon lange vor dem Stichtag 1.8.2013 wird der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz auch in den alten Bundesländern erfüllt. Motivierte Erzieherinnen bewerben sich um einen der begehrten Arbeitsplätze. Bundesfreiwillige und Langzeitarbeitslose unterstützen die Fachkräfte. Und weil viele wohlhabende Familien lieber selbst erziehen und dafür Betreuungsgeld zahlen, gibt 's genug Mittel für kostenlose Kita-Plätze.
.
2013: Klug gebor'n wird keiner, klug wird man gemacht!

Das ist eine Satire über das  B E T R E U U N G S G E L D           Mehr Infos über die Hauptakteure

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Für alle, die auch längere Texte zu Ende lesen mögen, hier die wirkliche Geschichte als Realsatire:

1968: Dumm gebor'n wird keiner, dumm wird man gemacht

Wer im Geiste der Verfassung, also unseres Grundgesetzes, handeln möchte – und wer möchte das nicht –
sollte das Betreuungsgeld nicht unüberlegt ablehnen.

Schon der erste Absatz lässt kaum Zweifel zu, dass die per Rechtsanspruch garantierte Erziehung in Kindergärten, Kitas, Horten u. ä. wohl nicht unbedingt unserem Grundgesetz entspricht: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.“ Und diese starke Stellung der Eltern kommt auch im Abschnitt 3 zum Ausdruck: „Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.“

Im zweiten Absatz wird das Elternrecht ganz konkret und unmissverständlich definiert: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.
Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.“

Auch Interpretations-Rabulistik hilft Sozialisierungsfanatikern nicht weiter. Gemeinschaftserziehung in Kita
und Ganztagsschule mag dem Zeitgeist entsprechend sinnvoll sein, aber Artikel 6 GG steht diesen Bestrebungen im Wege. Leider fehlt den Verantwortlichen (unseren Bundestagsabgeordneten) der Mut,
das Grundgesetz zu modernisieren, also den Vorrang der Gemeinschaftserziehung zu beschließen.


Sozialromantische Traumtänzer seien gewarnt: Das Bundesverfassungsgericht muss streng juristisch entscheiden, und zwar nach Wortlaut und Aussageabsicht des Artikels 6, Absatz 2, unserer Verfassung.
Seehofers Betreuungsgeld ist nun mal verfassungskonformer als irgendein Kita-Rechtsanspruch.

Dass unter den heutigen gesellschaftlichen Verhältnissen nur wenige Familien die Anforderungen des Artikels 6, Absatz 2 GG, erfüllen können, steht außer Frage. Und wer sie erfüllt, bleibt lieber weiterhin berufstätig,
statt (mit Kindererziehung belastet) Haus oder Wohnung zu hüten. Am ehesten dürfte sich diese Elternschicht
als Alternative zur Kita wohl für eine intelligente Tagesmutter entscheiden.

Bildungsferne Familien
jedoch, aber auch Migranten, finden die Alternative BETREUUNGSGELD sicherlich
attraktiv und lohnend als frei verfügbares Zusatzeinkommen, selbst wenn ihren Kindern dadurch entscheidende Bildungschancen unwiederbringlich verlorengehen.

Artikel 6 des Grundgesetzes in der jetzigen Fassung definiert – man mag es bedauern – Pflege und Erziehung
ausschließlich als Aufgabe der Eltern. Solange dieser Artikel unsere deutsche Leitlinie ist, muss der Gesetzgeber den Erziehungsberechtigten wenigstens die Wahl lassen zwischen wünschenswerter (für Eltern kostenloser) Gemeinschaftserziehung – als einer Art Vorschule in Krippe, Kindergarten, Kita, Hort – und der für uns Steuerzahler wesentlich billigeren elterlichen Ganztagsbetreuung mit Betreuungsgeld.

Zu befürchten ist leider, dass bis zum Stichtag 1. August 2013 zumindest in den westdeutschen Ländern nicht
einmal annähernd ausreichend Kita-Plätze verfügbar sein werden. Schon lange fehlen ausgebildete Fachkräfte.
Kommunen und private Träger müssten also viel Geld lockermachen, Räumlichkeiten finden und sich bemühen, Lernwillige für die Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin zu motivieren, außerdem viele Hilfskräfte anwerben. Bundesfreiwillige stehen dafür im Visier, aber ganz besonders Hartz-IV-Empfänger. Denn derart könnte, so das Kalkül, Langzeitarbeitslosigkeit abgebaut und Kita-Personal kostengünstig aufgestockt werden.

Wir dürfen uns also freuen auf ein zeitgeistiges, aber dennoch recht mutiges Sozialexperiment, egal, ob ohne
oder mit Betreuungsgeld. Ob ‘s gelingen wird als ganz großer Wurf? Oder endet 's doch nur als konfuse Realsatire, an der bestimmt niemand Schuld haben will. Viele Köche sind beteiligt: Bund, Länder, Kommunen,
Verbände, Unternehmen, Freiberufler, private Helfer. Nur ewig Gestrige befürchten kindeswohlgefährdendes
Kompetenzgerangel mit lautstarken Wer-soll-das-Bezahlen-Streitereien !


Diese Miesmacher behaupten sogar, man werde einst allen Eltern danken müssen, die sich fürs Betreuungsgeld entschieden haben, weil nur dadurch ausreichend Kita-Plätze zur Verfügung standen.

Endlich ab 1. August 2013:  Klug gebor'n wird keiner, klug wird man gemacht !


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Simplicissimus hat schon im April 2012 in einem satirischen Gedicht kurz und prägnant beklagt,
wie
schiet-egal vielen von uns das Grundgesetz ist, wenn es nicht in den Kram passt.

irgendwie ein stückweit irre!
exkrementellen artikel 6 GG versenken!
die staatliche ordnung
soll ehe und familie schützen.
pflege und erziehung der kinder
sind recht und pflicht der eltern.
sozialisierung nur dann öffentliche aufgabe,
wenn familie versagt.
versagt hat, wer betreuungsgeld verschmäht.

 

Artikel 6 der Verfassung (Grundgesetz) der Bundesrepublik Deutschland:

(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.

(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.

(4) Jede Mutter hat  Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

 



       

Gedichte zum Zeitgeschehen 2012
  von Renate Golpon und von jederzeit willkommenen Gästen
Die Gedichtform ist freigestellt, aber bitte auf die Essentials der Gedichtformen achten! Für den Limerick Anapäst-Versmaß.
Bloßes Nachplappern des Zeitgeschehens in Versform ist nicht erwünscht, dafür aber gekonnte Satire, heiter-ironisch dargeboten, nicht verunglimpfend-polemisch. Bitte beachten, dass unser Grundgesetz zwar die Meinungsfreiheit garantiert, jedoch „garniert“ mit Einschränkungen. Correctness. Über Ihre Rechte als Urheber(innen) informiert u.a. das Impressum.
Inhalt: Satire über Tagesaktuelles aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Bitte keine Themen-„Duplikate“ mit gleicher Aussage.
 
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Achim Schad   30.7.2012
Ein Gast wird zur Last
US-Finanzminister besucht Schäuble im Urlaub

Als Schäuble gemütlich auf Sylt
entspannt, warm in Decken gehüllt,
da klingelt ein Ami:
„More money, more money,
ansonsten der Wähler uns killt.“


Markus Weiß   27.7.2012
Liebe Tiere erobern den Westen
Sie sind schon In der Lüneburger Heide
Ach, ich denke, ich nenne ihn Rolf
und ich rüste schon um meinen Golf.
Bevor weiter ich leide,
fahr ich gleich in die Heide,
hol als Haushund mir schnell einen Wolf.


Achim Schad   
26.7.2012
Studie zu Hartz IV
Männer werden fast doppelt so häufig sanktioniert wie Frauen
Meine „Stütze“, die reicht zwar so leidlich,
doch mein Mangel: bin männlich, nicht weiblich.
Ich will Spaß, täglich Fete,
doch man streicht mir die Knete.
Eine Arbeit erscheint unausweichlich.


Harald Kriegler
  26.7.2012
Wackelkandidat?
Ratingagentur zieht Spitzenqualität Deutschlands in Zweifel

Der Euro, der macht uns viel Sorgen,
es wachsen die Ängste vor morgen.
Bei Moody's sind wir
doch glatt im Visier.
Wer wird uns in Zukunft was borgen?


Achim Schad   
25.7.2012
No risk, no fun

Neue Beschränkungen und Vorschriften frustrieren Börsianer

An der Wall Street die Händler, sie klagen:
„Restriktionen, man kann nichts mehr wagen.
Diese Regeln: ein Hohn!
Was uns droht? Depression!“
Der Entzug ist nur schwer zu ertragen.


Harald Kriegler
   19.7 2012
Neckermann macht 's bald nicht mehr möglich
Schon lange versiegt ist die „Quelle“.
Auch Neckermann trat auf der Stelle.
Nun, Leute, euch dreht,
bestellt ein Paket
mit Schnäppchen so ganz auf die Schnelle!


Achim Schad
   17.7.2012
Merkel will Rüstungsexporte nicht beschneiden
Die Kanzlerin sprach im Traum mit mir

Bei dem Reizthema Rüstungsexport
sagte Angie ein klärendes Wort:
„Wenn da Deals ich verbiete,
fehlen Jobs und Profite!
Mag Beschneidung an anderem Ort.“


Achim Schad
   16.7.2012
Kanzlerin warnt vor Beschneidungsverbot
Ja, Frau Merkel hat recht, Religionen
muss man hegen und pflegen und schonen.
Humanismus verhindern!
(Und zuvörderst bei Kindern!)
Unterwerfung ist wichtig und Fronen!


Harald Kriegler
   16.7.2012
Scheibchenweise ans Licht
Erneut  Ankauf einer Steuer-CD aus der Schweiz?

Die Schweizer und Deutschen sich raufen.
Für Sünder, da gibt ' s kein Verschnaufen.
Die Kavallerie,
die braucht man doch nie.
Man kann doch die Daten gleich kaufen.


Achim Schad   14.7.2012
Sonnensturm? Ja, bitte!
Ein Auswurf, genannt koronal,
bedroht unsre Welt kolossal?
Mein Handy fällt aus?
Kein Jet überm Haus?
Der Zustand wär fast ideal.


Hugo Schulze
   13.7.2012
Ich als Stütze der Angeschlagenen
Nein, das stimmt aber gar nicht mich froh.
Deshalb greife ich ein sowieso:
Ich, der pinglige Popel,
kauf mir schnell einen Opel –
meine Partnerin kriegt 'nen Peugeot.


Markus Weiß
   13.7.2012
Zur Freude der Autoindustrie
Jedes Jahr zum TÜV? Ja, bitte!

Die EU-Kommission geht flott ran.
Wenn die alte so recht nicht mehr kann,
weil bejahrt ist die Kiste –
ganz schön tüv-trächtig biste …
Schaff dir schnell eine neue dann an!


Achim Schad
   12.7.2012
Statistisches Bundesamt: Single-Haushalte nehmen zu
Findest Menschen zwar ganz nett,
aber nicht in deinem Bett?
Sind organische Gerüche,
dir nur lieb noch in der Küche?
Liebst nur Wesen auf vier Beinen,
die brav laufen an den Leinen?
Giltst du gar als Misanthrop?
Hältst du viel von Eigenlob?
Hast du gerne immer recht?
Wird beim Zuhör’n dir schnell schlecht?
Kein Gefühl, nur viel Verstand?
Bist du ungern tolerant?
Kompromisse willst du meiden?
Kannst dich selber oft nicht leiden?
Zwanghaft bist du, nervst als Pingel?
Ja, dann bleibst du besser Single.


Markus Weiß 
   11.7.2012
Reiche sollen Staatskasse füllen
Sie gehören bei Firmen zu Gründern –
aber oft (bei den Steuern) zu Sündern …
Geben Staat sie Kredit?
Ob 's auch mich rein da zieht?
Muss ich schnell noch mein Sparkonto plündern?


Achim Schad
   11.7.2012
Unternehmer will in 11 Jahren Mars besiedeln
Es gibt schon Hunderte von Bewerbern

Plant da wirklich ein Mann, Unternehmer,
als Projekt – geht ’s vielleicht noch extremer –
eine Marskolonie?
(Eine Rückkehr gibt ’s nie.)
Bin kein Weichei, doch mag ich ’s bequemer.


Harald Kriegle
r     10.7.2012
Gläsern
Neues Meldegesetz stark umstritten

Man kommt jetzt ganz leicht an die Daten.
Da bleibt dann fast nichts im Privaten.
So ist nun der Fakt,
der Mensch steht da nackt
und fühlt sich verkauft und verraten.


simplicissimus
   9.7. 2012
traumtänzer, besserwisser, populisten
klartext, liebe frau merkel, für uns menschen,
aber bitte detailliert und leichtverständlich.
ökonomen können 's oder wollen 's nicht,
wirtschaftsjournalisten wohl auch nicht,
juristen schon gar nicht.
banker möchten 's der geschäfte wegen nicht.
politiker und prediger reden drumrum …
ich hab 'nen uni-abschluss in volkswirtschaft:
scheiße, deutscher wohlstand geht baden.
euro-staaten solidarisieren sich sozial-egalitär
zu selbstverschuldeter kollektivarmut
und verursachen dadurch die bislang größte
und längste weltwirtschaftskrise.
wenn wir ‘s aber ganz anders machen –
wie vom ökonomen sinn empfohlen –
verursacht diese „lösung“ die bislang größte
und längste weltwirtschaftskrise.
was geistliche fordern, ist nicht von dieser welt.
bundeskanzlerin merkel bemüht ihr beraterteam.


Achim Schad
   9.7.2012
EU-Bankenaufsicht geplant
EZB- Gouverneure unzufrieden mit „Superaufsichtsbehörde“

Da die Banken an Geldmangel kranken,
gibt ’s demnächst eine Aufsicht. Wir danken.
Diese steckt dann aus Brüssel
in die Konten den Rüssel.
Wie das gehn soll? Die Fachleute zanken.


Achim Schad
   6.7.2012
Erneut Bergunglücke in den Schweizer Alpen
Alpinisten, die hoffen beim Wandern
oder Klettern, es trifft nur die andern.
Doch zu viele verkürzen
ihren Rückweg mit Stürzen.
Darum wander mit Rad ich in Flandern.


Markus Weiß
  6.7.2012
Chefpirat Ponader: Es geht auch ohne …
Er ist Bundesgeschäftsführer da –
bei Piraten gefällt es ihm ja.
Doch die blöden Berichte,
seine Hartzer-Geschichte …
Er ist 's leid – nix Sozialleistung, bah!


Achim Schad
   4.7.2012
„Gottesteilchen“ entdeckt?
Möglicherweise ein Meilenstein in der Physik

Nach ihm forschten sie mehr als ein Weilchen,
und wahrscheinlich nun fand man dies Teilchen,
was erst möglich macht Masse.
(Wer das fassen kann, fasse!)
Dieser Fortschritt misst mehr als ein Meilchen.


Harald Kriegler
   3.7.2012
Neuer Besen
Sammer löst Nerlinger beim FC Bayern als Sportdirektor ab

Jetzt zieht doch der Nerlinger Leine.
Ein Rausschmiss ist nicht grad das Feine.
Es ist schon ein Hammer,
denn bald kommt der Sammer,
der macht dann den Profis gleich Beine.


Achim Schad
   3.7.2012
Deutsche Frauen kämpfen gegen Überbevölkerung
Rekordtief bei Geburtenstatistik

Wollen Frauen in Deutschland sich schonen?
Keine Babys, weil Kinder nicht lohnen?
Es gibt Menschen en masse!
Und die Frau’n wissen das.
Müssen Deutsche den Globus bewohnen?


Harald Kriegler
   2.7.2012
Viele Pässe führen zum Gipfel
Spanien bezwingt Italien mit 4 : 0

Sind bald alle Hymnen verklungen?
Iberern ist Großes gelungen.
Es bleibt der Pokal
im Land noch einmal.
Die Squadra ward niedergerungen.

 

 

Ironie, Sarkasmus, Bildkomik, Sprachwitz
kreiert von Renate Golpon,
der blauäugigen Schleswig-Holsteinerin


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