„Wir brauchen weder Kanonenbootspolitik noch eine lose rhetorische Deckskanone an der Spitze des Staates …
Man möchte zu seinen Gunsten annehmen, dass er sich bei diesen Worten
auf den Pfaden seines Vorgängers Heinrich Lübke vergaloppiert hat.“
Lübke war übrigens der Vorvorvorvorvorvorvorgänger von Bundespräsident Prof. Dr. Köhler. Es ist anzunehmen, dass Köhler diesen Vergleich
mit Lübkes rhetorischen Fehleistungen am Ende von dessen Amtszeit infoge einer Krankheit (nach heutigem Sprachgebrauch Alzheimer) als perfide
und beleidigend empfunden hat.
Theodor Heuss (1949 bis 1959)
Heinrich Lübke (1959 bis 1969)
Gustav Heinemann (1969 bis 1974)
Walter Scheel (1974 bis 1979)
Karl Carstens (1979 bis 1984)
Richard von Weizsäcker (1984 bis 1994)
Roman Herzog (1994 bis 1999)
Johannes Rau (1999 bis 2004)
Horst Köhler (2004 bis 2010)
Die von Trittin polemisch beanstandeten Passagen der Köhler-Äußerungen können Sie bei Deutschlandradio Kultur nachlesen.